Selbstliebe
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Es mag Freunde und Menschen, die mich kennen verwundern, dass ich einen Blog starte. Ich stehe eigentlich nicht gerne im Mittelpunkt. Selbstbewusstsein war nie eine Eigenschaft, mit der ich mich identifizieren konnte. Und trotzdem starte ich jetzt einen Blog, wo ich jedem beliebigen Fremden einen Einblick in mein Leben gewähre. Warum das Ganze?
Ich möchte diese Plattform nutzen, um meiner Kreativität freien Lauf zu geben, Neues zu entdecken und mich als Mensch weiterzuentwickeln. Ich bin selbst noch im Prozess der Selbstfindung aber gleichzeitig bin ich auch an einem Punkt im Leben, wo ich viele Eigenschaften an mir zu lieben gelernt habe. Genau um dieses Thema geht es auch heute: Selbstbewusstsein und Selbstliebe.
Wie mein Freund schön sagt, Selbstbewusstsein kann man sich erlernen. Nach dem Motto Fake it till you make it, kann Selbstbewusstsein durch regelmäßiges Vortäuschen erlernt werden. Das klingt im ersten Moment vielleicht banal, aber im Grunde geht es darum, Selbstbewusstsein nicht als etwas Gegebenes, sondern als einen Prozess zu sehen, der viel Zeit und Arbeit verlangt. Ich habe mich auf drei Schritte fokussiert, die mir geholfen haben mich selbst zu akzeptieren und von denen ich heute noch lerne.
Liebe deine Makel
Der erste Schritt ist es sich auf seine Stärken zu fokussieren, statt immer seine „Makel“ aufzugreifen. Mein persönlicher „Makel“ waren jahrelang meine Beine, die ich als zu dick empfand. Als Kind habe ich mich beim Ballet wegen meinen Oberschenkeln unwohl gefühlt. Mit dem Alter versuchte ich das Gefühl von Unzufriedenheit durch regelmäßiges Cardio Training auszugleichen. Als das nicht half, versprachen nur noch Diäten zu meinem Traumkörper. Schnell wurde ich schlanker und die Komplimente stiegen mir zu Kopf. Doch bei all den Komplimenten vergaß ich, dass ich auch an anderen Teile meines Körper abnehmen würde. So empfand ich meine Beine zum ersten Mal als schlank und schön, war aber plötzlich unzufrieden mit meinem kleineren Po. Nach dieser Erfahrung habe ich gelernt, dass Menschen dazu neigen, immer wieder neue Makel zu suchen und nie wirklich mit sich zufrieden sind. Daher mein Appel an euch, fangt an eure „Makel“ lieben zu lernen. Denn mit der Zeit werdet ihr sie als etwas Schönes empfinden.
Hör auf dich zu vergleichen
Das Vergleichen unter Menschen ist in unserer Gesellschaft stark ausgeprägt. Vor allem in Zeiten von Social-Media messen sich junge Menschen oft an unerreichbaren Schönheitsidealen. Stattdessen sollten die vermeintlichen Ideale nicht als Vergleich sondern als Motivation und Antrieb gesehen werden. Jedes mal wenn ich mich dabei erwische, mich zu vergleichen, vergegenwärtige ich mich, dass mein Leben ein Buch ist. Jeder Mensch dem ich begegne, führt ein eigenes Buch und befindet sich in anderen Kapitel seines Lebens. Es bringt daher nichts, das eigene Leben mit dem anderer zu vergleichen, da jeder sein Leben in seinem eigenen Rhythmus lebt.
Mein Tipp für Social-Media: Folge nur Influencern, die einen gesunden und normalen Lebensstil führen. Denn nur von normalen Lebensstilen kann man sich motivieren lassen. Claudia Sulewski und Cartia Mallan sind zum Beispiel Influencer und gleichzeitig Vorbilder für mich, da sie ihre Höhen und Tiefen im Leben zeigen und einen inspirierenden Lebensstil führen, von dem man viel lernen kann.
Gesunder Egoismus
Der letzte Schritt ist es, einen gesunden Egoismus aufzubauen. Befreie dich von Menschen, Dingen und Situationen die dir nicht gut tun. Ich habe für mich gemerkt, dass ungesundes Essen mir auf Dauer nicht gut tut, also versuche ich mich ausgewogen und gesund zu ernähren. Auch von manchen Freunden habe ich mich getrennt, die mir mental zur Last fielen. Ich vermeide auch Situationen, bei denen mir mein Bauchgefühl sagt, dass ich keine Lust darauf habe. Heute mache ich nur das, was mir Freude bringt, denn dieser gesunde Egoismus nennt sich Selbstliebe.
Wenn ihr diesen Beitrag bis zum Ende gelesen habt, dann versucht heute mal etwas Gutes für euch zu tun. Sei es ein Bad, ein Glas Wein oder einfach mal nichts tun – Selbstliebe ist der erste Schritt zu einem besseren Leben💛.
Self love
English Version
Friends and people who know me may be surprised that I am starting a blog. I don’t actually like to be the center of attention. Confidence was never a quality I could identify with. And yet I’m starting a blog where I give any stranger an insight into my life. Why the whole thing?
I would like to use this platform to give free rein to my creativity, to discover new things and to develop myself as a person. I am still in the process of self-discovery, but at the same time I am at a point in life where I have learned to love many qualities in myself. This is exactly the topic that is at stake today: self-confidence and self-love.
As my friend says beautifully, self-confidence can be learned. According to the motto Fake it till you make it, self-confidence can be learned through regular pretending. That might sound banal at first, basically it’s about seeing self-confidence not as something given, but as a process that requires a lot of time and work. I focused on three steps that helped me accept myself and that I am still learning from today.
Love your flaws
The first step is to focus on your strengths instead of always addressing your „flaws“. For years, my personal „flaw“ was my legs, which I felt were too fat. As a child, I felt uncomfortable doing ballet because of my thighs. As I got older, I tried to balance the feeling of dissatisfaction with regular cardio training. When that didn’t help, diets only promised my dream body. I quickly got slimmer and the compliments got to my head. But with all the compliments, I forgot that I was losing weight on other parts of my body as well. So for the first time, I found my legs slim and beautiful, but suddenly I was dissatisfied with my smaller bottom. After this experience, I learned that people tend to keep looking for new flaws and are never really satisfied with themselves. Hence my appeal to you, begin to learn to love your „flaws“. Because with time, you will perceive it as something beautiful.
Stop comparing yourself
The comparison between people is very pronounced in our society. Especially in times of social media, young people often measure themselves against unattainable ideals of beauty. Instead, the supposed ideals should not be seen as a comparison but as motivation and drive. Every time I catch myself comparing myself, I remind myself that my life is a book. Everyone I meet keeps their own book and is in different chapters of their life. So there is no point in comparing your own life with that of others, as everyone lives their life in their own rhythm.
My tip for social media: only follow influencers who lead a healthy and normal lifestyle. Because only normal lifestyles can motivate you. Claudia Sulewski and Cartia Mallan, for example, are influencers and at the same time role models for me, as they show their ups and downs in life and lead an inspiring lifestyle from which you can learn a lot.
Healthy selfishness
The final step is to build healthy selfishness. Get rid of people, things, and situations that are not good for you. I’ve noticed for myself that unhealthy food is not good for me in the long run, so I try to eat a balanced and healthy diet. I also broke up with some friends who were mentally a burden for me. I also avoid situations where my gut feeling tells me that I don’t feel like it. Today I only do what brings me joy, because this healthy egoism is called self-love.
If you’ve read this post to the end, try doing something good for yourself today. Be it a bath, a glass of wine, or just doing nothing – self-love is the first step to a better life💛.
Mega schöner Beitrag! 🙂
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Dankeschön das freut mich voll !💛
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Wow so schöne und inspirierende Worte gefunden ❣️
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Das sind so liebe Worte danke 🧡!
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echt schön auf den Punkt gebracht! Ich habe auch gerade erst einen Blogbeitrag dazu veröffentlicht und finde das Thema echt sehr umfangreich
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Danke dir! Das freut mich wahnsinnig 💛In Zukunft werde ich mehr solcher Themen aufgreifen!
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